Weihnachten 2020

1. 12. 

 In dem kleinen Dorf Nazareth lebt Maria. Sie fegt gerade das Haus zu putzen als sie plötzlich...

2.12. 

... eine freundliche Stimme hört: "Sei gegrüßt, Maria. Fürchte dich nicht. Mit dir wird etwas besonderes passieren, denn du wirst bald ein Kind bekommen und...

3.12.

... und dein Kind sollst du Jesus nennen." Maria war verwundert und doch voller...

4.12. 

... Vorfreude. "Ja, so soll es sein!" antwortete sie dem Engel, der genauso schnell verschwand, wie er gekommen war. 
Maria packte eine Reisetasche...

5.12. 

.... und ging los, um Elisabeth zu besuchen. Diese war schon sehr alt und trotzdem war auch sie...

6.12.:

...schwanger. Als Elisabeth Maria begrüßte, hüpfte das Kind in ihrem Bauch. Da wussten beide: Das Kind in Marias Bauch wird etwas besonderes. 

7.12.:

Maria war wieder in Nazareth, als ein römischer Soldat angeritten kam und laut rief: "Geht in eure Heimatstadt und lasst euch zählen. Das ist ein Befehl des Kaisers."

8.12.: 

Den Befehl des Kaisers hatten auch Josef und seine Verlobte Maria gehört. "Maria, ich komme aus Bethlehem. Wir müssen dorthin reisen", sagte Josef. 

9.12.:

Maria und Josef mussten also nach Bethlehem reisen. Sie packten einige Sachen zusammen, nahmen den Esel und gingen los. 

10.12.: 

Die beiden waren viele Tage unterwegs. Marias Bauch wurde größer und es fiel ihr schwer zu gehen. Dann setzte sie sich auf den Esel und Josef führte sie. 

11.12.:

Nach vielen Tagen kamen die beiden endlich in Bethlehem an. Doch so voll wie an diesem Tag war es noch nie gewesen. Viele Menschen waren wegen der Volkszählung gekommen. 

12.12.:

Josef ging los, um eine Unterkunft für die Nacht zu suchen. Doch sooft er es auch versuchte, hatte er keinen Erfolg. "Wir haben keinen Platz mehr. Versucht es woanders", war die genervte Antwort der Gastwirte. 

13.12.:

Josef hatte an viele Türen geklopft, doch noch immer kein Bett für die Nacht. Mutlos klopfte er an eine weitere Tür. Doch auch hier sagte der Wirt nur: "Ich habe keinen Platz mehr". 

14.12.:

Der Wirt sah den traurigen Blick der beiden. "Na wenn es euch reicht, dann könnt ihr im Stall schlafen. Da ist es wenigstens warm", sagte er. Das Angebot nahmen Maria und Josef natürlich gerne an. 

15.12.:

Im Stall machten es sich Maria und Josef im Heu gemütlich. Und auch der Esel fand neben dem Ochsen einen Platz. Mittlerweile war es schon spät am Abend und die Sterne strahlten am Himmel. 

16.12.:

Auf den Wiesen vor Bethlehem waren einige Hirten, die ihre Schafe hüteten. Sie hatten es sich gerade am Feuer gemütlich gemacht, als plötzlich ein helles Licht alles erhellte. 

17.12.:

"Fürchtet euch nicht! Freut euch! Euer Retter wurde heute geboren. Geht nach Bethlehem und sucht ein Baby in einer Futterkrippe. Es heißt Jesus und ist etwas ganz besonderes", sagten die Engel, die den Hirten erschienen. Und dann begannen sie laut zu singen "Halleluja, Gott ist gut!"

18.12.: 
Als es wieder dunkel war blickten sich die Hirten an. Hatten sie geträumt? Waren ihnen wirklich Engel erschienen? 

19.12.:

"Wenn das stimmt, was die Engel gesagt haben, dann will ich es mit eigenen Augen sehen", sagte einer der Hirten. Sie packten ihre Sachen zusammen und gingen los Richtung Bethlehem. 

20.12.:

Während die Hirten Bethlehem schon fast erreicht hatten, mussten diese drei Männer sich noch etwas gedulden. Doch auch sie waren schon fast am Ziel, zu dem sie ein heller Stern führte. 

21.12.:

Mittlerweile waren die Hirten in Bethlehem angekommen. Doch es war schon spät am Abend und keiner war mehr unterwegs. Wie sollten sie nun den richtigen Stall finden? Da entdeckten sie einen hellen Stern, der direkt über einem Stall stand. "Da, dort muss es sein!", rief einer der Hirten und sie rannten los. 

22.12.:

Zur selben Zeit geschah im Stall etwas wunderbares: Jesus wurde geboren. 

23.12..

Im Stall angekommen sahen die Hirten das kleine Kind in der Futterkrippe. Sie merkten den Frieden, den es ausstrahlte und wussten: Hier ist wirklich Gottes Sohn geboren. 

23.12.:

Nur wenig später erreichten auch die drei weisen Männer den kleinen Stall. Sie berichteten von dem hellen Stern, der sie bis hierher geführt hatte. Alle wussten: dieses Kind ist etwas Besonderes. 

24.12.:

Alle standen um die Krippe und bestaunten Jesus. Gottes Sohn, der Friedensbringer, lag hier. Und alle wussten: von diesem Kind werden wir noch vieles hören. 

25.12.:

Nach einiger Zeit machten sich die Hirten auf den Heimweg. Jedem, der ihnen begegnete, erzählten sie ganz aufgeregt von dem kleinen Kind in der Futterkrippe im Stall. 

26.12.:
Maria und Josef blieben im Stall zurück. Sie freuten sich über alle die Ereignisse der Nacht. Und Maria merkte sich das alles und behielt es in ihrem Herzen.